Grundsätzlich geht Hundeausbildung und lernen mit positiver Verstärkung. Druck, schimpfen oder gar schlagen ist fast immer kontraproduktiv. Früher war die Hundeerziehung noch ganz anders. Da gab es Stachelhalsbänder, Würger ohne Stop, da wurde geschlagen und die Peitsche gehörte auf jeden Hundeplatz. Der Ton war rau und herrschend. Man verlangte von den Hunden absolutes gehorsam frei von jeglicher eigener ‘Meinung’. Der Hund hatte bedingungslos zu funktionieren.

Heute ist das in den allermeisten Hundeschulen anders. Da wird positiv Verstärkt und im Sinne des Hundes ausgebildet.

Aber bevor wir über Gewalt und Zwang sprechen, müssen wir erstmal definieren was das überhaupt ist. (Hier zwischen Mensch und Hund)

Die Definition ‘Zwang’

Mit Zwang ist eine Form eines menschlichen Einflusses gemeint, der zu einer Unfreiheit, einer Freiheitsberaubung oder Freiheitseinschränkung führt.

Die Definition ‘Gewalt’

Körperlich wirkender Zwang durch die Entfaltung von Kraft oder durch sonstige physische oder psychische Einwirkung, die nach ihrer Intensität dazu geeignet ist, die freie Willensentschließung oder Willensbetätigung eines anderen zu beeinträchtigen.